Das Online-Shopping ist in den letzten Jahren stark angestiegen, und dieser Boom zwingt Unternehmen dazu, nach intelligenten Lösungen für die Lagerung und den Transport ihrer Produkte zu suchen. Fertigbauhallen sind dabei immer mehr zur bevorzugten Wahl geworden. In Abschnitten in einer Fabrik hergestellt und anschließend vor Ort montiert, bieten diese Strukturen den Unternehmen eine flexible und kosteneffiziente Möglichkeit, ihr Logistiknetzwerk auszubauen – ohne Zeitverluste oder bürokratische Hürden.
Geschwindigkeit ist mit Abstand der größte Verkaufsargument für ein Fertigbaulagerhaus. Während ein konventioneller Bau mehrere Monate oder sogar über ein Jahr in Anspruch nehmen kann, ist eine Fertigbauvariante in der Regel innerhalb weniger Wochen errichtet und betriebsbereit. Diese schnelle Umsetzung ermöglicht es E-Commerce-Unternehmen, nahezu über Nacht neue Distributionszentren zu eröffnen und so mit steigenden Bestellmengen Schritt zu halten sowie den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.
Kosteneffizienz ist einer der größten Gründe dafür, dass viele Unternehmen sich für Fertigbauhallen entscheiden. Da die Gebäude aus Serienkomponenten und mit schnellen Montagemethoden errichtet werden, liegen die Anschaffungskosten in der Regel unter denen einer herkömmlichen Konstruktion. Hinzu kommt, dass kürzere Montagezeiten weniger Lohnkosten verursachen und weniger Zeit vergeht, bis der Raum ertragsgenerierend genutzt werden kann. Dieses finanzielle Polster ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen besonders wichtig, die mit engen Projektbudgets arbeiten.
Fertigbauhallen müssen nicht auf Stil oder Funktionalität verzichten, um kosteneffizient zu sein. Eigentümer können Grundriss, Dachhöhe, Türgröße und sogar die Isolationsklasse wählen, sodass die fertige Konstruktion perfekt zu ihrem individuellen Arbeitsablauf passt. Eine solche Flexibilität ist gerade für E-Commerce-Unternehmen mit ständig wechselnden Lagerbeständen und gemischten Produktlinien besonders vorteilhaft. Durch den Bau eines maßgeschneiderten Fertigbaus reduzieren sie Suchzeiten, beschleunigen das Kommissionieren und sorgen letztendlich für zufriedenere Kunden sowie mehr Wiederholungsbestellungen.
Man kann nicht über moderne Fertigbauhallen sprechen, ohne auf deren Umweltfreundlichkeit einzugehen. Da Kunden und Aktionäre stets höhere Maßstäbe bei der ökologischen Verantwortung setzen, bemühen sich Unternehmen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern – und zwar durch umweltfreundlichere Produktionsmethoden. Da Fertigbauteile in der Fabrik geschnitten werden, die Abfallmengen geringer sind und energieeffiziente Designs verwendet werden, hinterlassen Fertigbauten in der Regel eine geringere ökologische Bilanz als herkömmliche Betonbauten. Wenn ein großes E-Commerce-Zentrum im Fertigbauverfahren errichtet wird, erzielt dies gleichzeitig zwei Vorteile: Es zeigt Kunden ein echtes Engagement für Nachhaltigkeit und spart durch niedrigere Heiz-, Kühl- und Abfallrecyclingkosten Kosten.
Fügt man all dies zusammen, lässt sich leicht nachvollziehen, warum die Online-Retail-Branche verstärkt Druck auf Designer ausübt, um mehr vorgefertigte Lagerhallen zu entwerfen, gestalten und planen. Schnelligkeit, Kosten, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind keine optionalen Features mehr; sie bilden vielmehr das Spielfeld selbst. Entwickler und Investoren, die diesen Ansatz frühzeitig verfolgen, können zukünftige Effizienzgewinne sichern und ihre Argos-geprägten Margen vor tagesgleichen Konkurrenten schützen. Beobachter erwarten, dass diese Entwicklung sich noch schneller beschleunigen wird, sobald standardisierte modulare Bausätze mit bereits eingebauten intelligenten Sensoren und stromsparenden Bodenplatten verfügbar sind.
Auch die neuesten Prognosen deuten darauf hin, fortschrittliche Technologien direkt in diese Fertigbauten zu integrieren und einfache Stahlkästen so in agile Smart-Storage-Hubs zu verwandeln, die Aufträge lesen, Regale überwachen und Roboter dynamisch steuern können. Die Einbindung von 5G-Sensoren und automatischen Kommissionierern wird E-Commerce-Anbietern die gewünschte Geschwindigkeit verschaffen und gleichzeitig die Kosten weiter senken. Hersteller berichten bereits von Pilotprojekten, bei denen die Arbeitszeit um reale zwanzig Prozent reduziert werden konnte, und solche schlagzeilenträchtigen Zahlen verbreiten sich in einem Sektor mit schmalen Margen und ständiger Verfügbarkeit äußerst schnell.